“Wir wollten zeigen, dass wir an unser Ziel und unseren Traum glauben!”, gab der sichtlich zufriedene Trainer der Unitas, Kai Müller zu Protokoll. Seine Mannschaft hatte zuvor mit einer beeindruckenden und mental wie physisch starken Leistung die Schwächen der letzten Partien vergessen gemacht und klar gezeigt, dass der Weg zum Aufstieg in diesem Jahr nur an der Unitas vorbeiführen kann. Auch Frau Dr. Warnecke, Haans Bürgermeisterin, konnte sehen, was für eine Strahlkraft der Traditionsverein Unitas Haan in der Handballszene und darüber hinaus besitzt. “Heute waren wir in dieser Saison restlos ausverkauft”, so Haans 1. Vorsitzender Wolfgang Goeken, der sich wünschte auch in Zukunft von den städtischen Vertretern mehr als Gäste in der Adlerstraße begrüßen zu dürfen. “Wir sind ein Teil dieser Stadt, da ist es gut, wenn sich die Politik auch hier zeigt und interessiert. Die Jungs geben alles und zeigen einen sauberen Sport. Das darf auch honoriert werden”, so der sportliche Leiter der Unitas Haan Christian Schmahl.
Die Mannschaft von Kai Müller begann konzentriert und war mental von der ersten Minute an überlegen. Schnell gingen die Grün-Weißen in Führung und bauten diese phasenweise auf 9 Tore aus. Die Remscheider, deren Saisonziel ganz klar der Aufstieg in die Regionalliga ist, konnten sich nur schwer gegen den physisch starken “6er-Riegel” der Unitas durchsetzen. Immer wieder entschärfte der starke Christopher Seher die Bälle, die dann tatsächlich nicht im Block von Schusdzarra, Austrup, Blau oder Golec hingen blieben.
Der 33:25-Erfolg des Tabellenführers, der damit einen weiteren Schritt Richtung Rückkehr in die Regionalliga machte, war zu keiner Zeit gefährdet. Gäste Trainer Lukas Steinhoff musste am Ende einräumen, dass die Vorgaben, die er seiner Mannschaft gemacht hatte, zu selten eingehalten wurden.
Die Unitas hat damit ein wichtiges Spitzenspiel für sich entschieden, muss aber in den verbliebenen Spielen weiterhin wachsam sein, um nicht den knappen 2-Punkte Vorsprung auf Remscheid wieder zu verlieren.
Unitas: Seher, Joest – Korbmacher (5/2), M. Blau (2), Austrup (3), N. Blau (1), Billen (9/3), Kordes, Mohaupt (2), Ziegler, Golec (6), Schusdzarra (5).