13. Spieltag: SG Überruhr II – SG Unitas Haan / Hildener AT I 21:21 (6:10)

Essen – In der ersten Halbzeit und auch zu Beginn der zweiten dominierten die Haanerinnen noch die Partie. Als die Gastgeberinnen aber immer besser ins Spiel fanden, ließ die Unitas sich zu sehr einschüchtern, gab eine 7-Tore-Führung her und erkämpfte sich am Ende „nur“ einen Punkt.

Der bessere Start in die Begegnung gelang der Unitas. Die katastrophale erste Halbzeit aus der Vorwoche schien vergessen zu sein und die Haanerinnen zeigten sich deutlich motivierter in der Abwehr und auch im Angriff.

Von Beginn an lag Haan in Führung, konnte sich über ein 1:4 und 3:7 bis zur Halbzeit auf 6:10 absetzen.

So ganz zufrieden war Trainer Jurek Tomasik in der Halbzeitpause dennoch nicht. Die magere Torausbeute der Essenerinnen lag nicht nur an der bestens aufgelegten Torhüterin Caro van Hueth sondern auch am Wurfpech der Gastgeberinnen. In der Abwehr waren durchaus noch Defizite zu erkennen.

Auch der Start in die zweite Halbzeit gehörte der Unitas. Durch eine aufmerksame Defensive und ein gutes Tempospiel konnte man sich noch auf 6:13 absetzen, ehe die Essenerinnen immer besser ins Spiel fanden. Sie nutzten die Lücken die sich in der Haaner Abwehr auftaten und konnten sich über ein 9:13 und 11:14 bis auf 17:17 herankämpfen.

Wie in der letzten Zeit schon oft geschehen zeigten die Haanerinnen sich von den Gegentreffern so beeindruckt, dass sich unnötige Fehler und unkonzentrierte Torwürfen einschlichen. So kam es, dass Überruhr in der 54. Spielminute beim Spielstand von 19:18 erstmals in Führung ging.

Aber Haan zeigte Kampfgeist, glich zum 19:19 aus und ging in der 57. Spielminute mit 20:19 in Führung. Nach dem erneuten Essener Ausgleichstreffer gelang der Unitas noch das Tor zum 20:21, ehe Überruhr 20 Sekunden vor Schluss den endgültigen Ausgleich zum 21:21 erzielte.

Dass die Unitas zumindest einen Punkt mit nach Hause nehmen konnte, hatte sie vor allem ihrer Torhüterin zu verdanken, die unter anderem 3 Sieben-Meter-Würfe und einige Tempo-Gegenstöße entschärfen konnte.

Am Ende muss man sagen, dass die Partie durchaus einen Schritt nach vorn erkennen ließ. Eine 7-Tore-Führung ist den Haanerinnen schon lange nicht mehr gelungen. Die Mannschaft hat aber wieder einmal zu sehr Nerven zeigt, dass sie in der zweiten Halbzeit derart den Kopf verliert.

Ob die Unitas gegen den nächsten Gegner SV Wipperfürth eine konstantere Leistung zeigt, wird sich am Samstag (Anpfiff ist um 15:30 Uhr in der Adlerstr. in Haan) zeigen.

 

Mannschaftsaufstellung:

Caro van Hueth – Tanja Tschurer, Caro Mück, Julia Walkiewicz, Marisa Kinscheck, Heike Gerhard, Nina Orth, Irene Ubejwolk, Annika Essen, Mareike Bauer

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