Kurz vor der Partie verletzte sich Torhüterin Caro van Hueth, so dass – wie schon im Hinspiel – Feldspielerin Heike Gerhard das Tor der Unitas hütete. An ihr lag es jedoch nicht, dass die Haanerinnen sich den Gästen am Ende mit 14:23 geschlagen geben mussten.
Zumindest eine erfreuliche Nachricht erhielten die Haanerinnen am Morgen vor dem Spiel, als es hieß, dass Theresa Schwartz, die zuletzt auf Teneriffa Handball gespielt hatte, endlich spielberechtigt sei.
Die Partie begann recht ausgeglichen. Bis zum 3:3 hielt die Unitas mit, ehe die Gäste sich erstmals auf 4:6 absetzen konnten. Trainer Jurek Tomasik nahm die erste Auszeit und versuchte die Haaner Abwehr zu sortieren. Viel zu oft kamen die Gegnerinnen vor dem Haaner Tor frei zum Wurf.
Eine Verbesserung war in der folgenden Spielzeit leider nicht zu erkennen. Im Gegenteil, die Mannschaft wurde wieder einmal nervös und verlor im Angriff einen Ball nach dem anderen durch unnötige Fehler. Wipperfürth nutzte diese Schwächephase und setzte sich auf 4:10 ab.
Ein wenig Kampfgeist konnte man dann doch erkennen, als Haan auf 6:10 und 7:11 verkürzte und somit die Gäste zu einer Auszeit zwang. Hier schienen die taktischen Vorgaben zu fruchten, denn Wipperfürth erzielte 4 Tore in Folge und setzte sich auf 7:15 ab. Kurz vor der Halbzeitpause gelang noch ein Haaner Treffer zum 8:15.
Heike Gerhard zeigte im Tor eine gute Leistung, wurde aber immer wieder von ihrer Abwehr im Stich gelassen. Zu groß waren die Lücken in der Defensive, die die Gäste konsequent ausnutzten.
Dass die Mannschaft es besser kann, zeigte sie in der zweiten Halbzeit, als man nur noch 8 Gegentreffer zuließ (davon 2 Sieben-Meter-Würfe). Der Angriff stabilisierte sich hingegen leider nicht. Mit einer weiterhin hohen technischen Fehlerquote und vielen Fehlwürfen gelangen auch der Unitas nur 6 Tore in 30 Minuten. Mit insgesamt 14 Toren kann man ein Spiel nicht gewinnen.
Am Sonntag, wenn die Haanerinnen auf die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf treffen (Anwurf ist um 13:45 Uhr in der Heinrich-Heine-Gesamtschule, Graf-Recke-Str. 162 in Düsseldorf), gilt es eine ganze Menge besser zu machen.
Mannschaftsaufstellung:
Heike Gerhard – Tanja Tschurer, Caro Mück, Julia Walkiewicz, Marisa Kinscheck, Joana Guggenmos, Agathe Czapla, Theresa Schwartz, Nina Orth, Irene Ubejwolk, Annika Essen, Mareike Bauer