17. Spieltag – SG Unitas Haan / Hildener AT I – Bergische Panther I 19:18 (8:8)

Unitas-Damen im Aufwärtstrend

Die Haanerinnen können gegen den Tabellenzweiten knapp gewinnen. Zwar konnte die SG diesmal nicht spielerisch überzeugen, gewann am Ende aber dank der kämpferischen Einstellung.

Die Partie gestaltete sich sehr ausgeglichen. Durch ungewöhnlich viele Ballverluste auf beiden Seiten konnte sich das ganze Spiel über keine der beiden Mannschaften richtig absetzen. Zwar gingen die Gäste mit 0:1 und 0:2 in Führung, doch die Haanerinnen ließen sich davon nicht beeindrucken und glichen zum 2:2 aus. Bis zur 28. Spielminute waren es stets die Gäste die 1 Tor vorlegten. Erst nach dem Ausgleich zum 6:6 gingen erstmals in dieser Begegnung die Haanerinnen in Führung.

Positiv zu erwähnen ist die Haaner Defensive. Von Beginn an arbeitete die Unitas aus einer starken Abwehr heraus. Da Torhüterin Caro van Hueth nach ihrer Verletzung noch nicht wieder ganz fit ist, rückte erneut Feldspielerin Heike Gerhard ins Tor – und konnte überzeugen, denn in der ersten Halbzeit fanden gerade einmal 8 Treffer den Weg ins Haaner Tor. Der Grund dafür, dass die Haanerinnen auch nicht mehr als 8 Tore werfen konnten, lag dabei nicht an mangelnden Torchancen sondern vielmehr an der Chancenverwertung. Trainer Jurek Tomasik zeigte sich in der Halbzeitpause nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Trotzdem versuchte er den Fokus auf mehr Spielzüge zu legen, die den Haanerinnen in der ersten Halbzeit nicht sehr gut gelungen sind.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich zunächst ganz ähnlich wie die erste. Nachdem die Bergischen Panther zum 10:10 ausgleichen konnten, waren es wieder die Gäste, die mit einem Tor in Führung gingen. Als die Haaner Spielzüge aber nun endlich besser funktionierten, konnte nach dem Ausgleich zum 13:13 erstmals eine 2-Tore-Führung bis zum 18:16 (in der 54. Spielminute) herausgespielt werden. 2 Tore sind im Handball nicht viel und so war allen klar, dass ein Sieg noch lange nicht sicher ist. So kam es auch, dass die Bergischen Panther durch zwei Tempogegenstöße zum 18:18 (58. Spielminute) ausgleichen konnten.

Diesmal behielt die Unitas erneut die Nerven, erzielte zunächst das 19:18 (59. Spielminute) und konnte am Ende den erneuten Ausgleichstreffer der Gäste – trotz einer 2-Minuten-Strafe gegen Marisa Kinscheck – noch verhindern. Die Mannschaft belohnt sich damit erstmals seit Trainer Jurek Tomasik das Training übernommen hat mit 2 Punkten. Ein Aufwärtstrend war bereits letzte Woche gegen den Tabellendritten zu erkennen.

Bleibt zu hoffen, dass die Unitas-Damen ihre gute Form beibehalten, denn am nächsten Spieltag steht ihnen eine schwere Begegnung gegen den Tabellenführer TV Beyeröhde bevor. Anpfiff ist am Sonntag um 11:30 Uhr in Wuppertal (Dieckerhoff Str. 18, 42389 Wuppertal).

Mannschaftsaufstellung:

Heike Gerhard, Caro van Hueth (n.e.) – Tanja Tschurer (2), Caro Mück (2), Julia Walkiewicz (1), Marisa Kinscheck (5/1), Joana Guggenmos (1), Theresa Schwartz, Nina Orth (4), Irene Ubejwolk (1), Mareike Bauer (3)