Ratssitzung zum Thema Harz am 09.04.2019, 17 Uhr

Liebe Unitas-Familie,
Liebe Handballfreunde aus unserer schönen Gartenstadt und dem handballverrückten Umland,

wir als euer Unitas-Vorstand freuen uns mit euch auf die Zielgerade der Handballsaison 2018/2019 einzubiegen. Wer in den letzten Tagen und Wochen die Presse und etwaige andere Quellen verfolgt hat, weiß, dass momentan noch Einiges im Argen für die kommende Spielzeit liegt. Aber seid euch gewiss, dass wir zusammen mit unseren Mitstreitern und Freunden vom Haaner TV alles daransetzen, die Zukunft bestmöglich zu klären und zu gestalten.

Unsere 1. Herrenmannschaft sowie die gemeinsame 1. Damenmannschaft der HSG Adler Haan belegen aktuell den Spitzenplatz ihrer jeweiligen Oberliga und stehen kurz davor, den Sprung in die Nordrheinliga zu realisieren. Auch unsere männliche A-Jugend versucht in den nächsten Wochen eine mehr als erfolgreiche Saison (Platz 3) mit der möglichen Qualifikation für die A-Jugend-Bundesliga zu krönen. Wir freuen uns natürlich sehr über diese jeweiligen Entwicklungen, gleichwohl wissend, dass die aktuellen Umstände im Vereinsumfeld und den Trainingsbedingungen alles andere als optimal sind. Umso stolzer sind wir auf unsere Teams mit ihren Trainern, die sich trotz dieser Umstände diese Erfolge bisher hart erkämpft haben.

Nun haben wir mit Unterstützung der Haaner CDU, sowie der Haaner WLH bei der kommenden Ratssitzung am Dienstag, den 09.04.2019 um 17:00 Uhr im Sitzungssaal der Stadt Haan, die Möglichkeit erhalten, dass per Ratsbeschluss über eine mögliche mindestens zweite Trainingseinheit mit wasserlöslichem Haftmittel entschieden wird. Hiermit erhoffen wir uns, in Zusammenarbeit mit der Haaner Politik, dass wir den Leistungshandball in unserer schönen Gartenstadt wieder überregional salonfähig machen können. Es würde alle beteiligten Handballvereine um einiges weiterbringen, wenn der Rat die ganze Situation positiv bescheiden würde. Hierzu haben wir auch in den letzten Tage verschiedene Gespräche mit den Zeitungsredaktionen des Haaner Treffs und der Rheinischen Post in Person von Antje Götze-Römer (HT) und Birgit Sicker (RP) geführt, in denen wir auch nochmal auf die unglückliche Situation aufmerksam gemacht haben.

Sollte dies der Fall sein, können unsere erfolgreichen Teams weitestgehend zusammengehalten werden und den Haaner Leistungshandball weiter etablieren. Wir haben ebenfalls in den letzten Wochen viele positive Gespräche mit den zuständigen Stadtgremien geführt, auch unsere Bürgermeisterin Fr. Dr. Bettina Warnecke durften wir beim Oberligaspitzenspiel der Herren gegen die HG Remscheid nebst ihrer Familie in unserer Adlerhölle begrüßen und sie konnte sich selbst ein Bild machen, was aus dem Haaner Handball noch erwachsen kann.

Natürlich schmieden die betroffenen Vorstände im Hintergrund auch mögliche Worst-Case-Szenarien, trotzdem immer hoffend, diese nie auspacken zu müssen. Auch eine eventuelle Vereinbarung mit dem Dienstleistungszentrum der Bundeswehr fiel leider nicht auf fruchtbaren Boden. Die Bundeswehr als zur Verfügung stellendes Gremium verbittet sich natürlich eine Verschmutzung durch Haftmittel in der Sporthalle der Waldkaserne Hilden, die von den Mannschaften zum Trainingsbetrieb dankenswerter Weise genutzt werden darf. Auch eine etwaige Reinigung durch einen extern bestellten Gebäudereiniger durch die Handballvereine konnte nicht positiv beschieden werden.

Parallel hierzu haben wir uns ebenfalls an den Landrat des Kreises Mettmann, Herrn Thomas Hendele, gewandt, um eine Trainingsmöglichkeit in der Bezirkssportanlage am Bandsbusch unter ähnlichen Rahmenbedingungen wie in unserer Adlerhölle zu erhalten. Ein Ergebnis stand zum jetzigen Zeitpunkt noch aus, sollte aber auch dieser Weg am Ende ein positives Ergebnis erbringen, nehmen wir dies natürlich gerne mit.

Dennoch ist es unabdingbar, dass wir bei der entscheidenden Ratssitzung am kommenden Dienstag von Vereinsseite Präsenz zeigen, von Vorstands- natürlich genauso wie von Trainer- und Mannschaftsseite aus. Wir möchten damit zeigen, dass uns der Leistungshandball in unserer schönen Gartenstadt am Herzen liegt und dass wir gerne in eine stressfreie offenkommunikative Zukunft mit unserer Haaner Politik gehen wollen. Denn ein überregionales Aushängeschild im Handball kann natürlich auch für die Haaner Wirtschaft von großem Vorteil sein. Und damit hätten am Ende alle Parteien dazugewonnen. Wir werden bei der Ratssitzung vor Ort sein und Farbe für unseren aller Lieblingssport bekennen, wir hoffen ihr auch?