Jetzt wird es langsam klar. Die DJK Unitas Haan will mit aller Macht in die Nordrheinliga! Das Auswärtsspiel in Lobberich war da nur eine weitere Station auf dem Weg zum in der Agenda “Unitas 2020” erklärten Ziel “DJK Unitas Haan zurück in der Regionalliga”, aber immerhin war das Ergebnis recht deutlich.
Mit am Ende fünf Toren mehr als der Gegner, aber mit einigen Nachlässigkeit bei der Abwehrarbeit, sowie Ungenauigkeiten im Angriff, zeigte die Mannschaft von Kai Müller eine akzeptable Leistung. Die zweite Hälfte gefiel dem Haaner Übungsleiter dann auch schon etwas besser.„Da haben wir mit mehr Konsequenz in allen Bereichen die Partie zu Ende gebracht“, stellte der Haaner Trainer fest.
Zum Pausentee hatte es noch unentschieden (15-15) gestanden und die mitgereisten Haaner Fans waren schon etwas nervös aufgrund der etwas schläfrigen Partie der Haaner Oberligahandballer.
„In der zweiten Halbzeit haben wir die Verhältnisse ein Stück weit gerade gerückt“, erklärte Kai Müller, der weiterhin auf Signale von der Stadt Haan hofft, dass man den Leistungshandball in Haan auch wirklich will. “Im Moment sind die Bedingungen unter denen wir hier in Haan arbeiten alles andere als Leistungssport bzw. Regionalliga tauglich. Ich kann immer wieder nur betonen wie toll die Jungs diese Schwierigkeiten und Enttäuschungen bisher wegstecken”, gibt sich Müller deutlich zerknirscht.
Mit Blick auf die nächsten Partien sieht er eine Gefahr in der Tabellensituation für seine Mannschaft. “Unsere nächsten Gegner sind fast alle noch abstiegsgefährdet. Die müssen sich reinhängen, um sich aus dem Abstiegsstrudel zu befreien“, warnt der Unitas-Coach vor einem harten Saison-Endspurt.
Unitas: Joest, seher – Korbmacher (4), M. Blau (3), Austrup (5), N. Blau, Billen (11/2), Kordes (3), Mohaupt (2), Ziegler, Golec (1), Schusdzarra (4).