Ein Tor ist ein Tor – und reicht!
Zurück an die Spitze war das Ziel und dabei mit etwas Glück den Vorsprung noch ausbauen. Das Gastspiel der Dritten bei der SG Ratingen war mehr als nur Kreisliganiveau, das gestand auch der gut leitende Unparteiische.
Abgesehen von den Temperaturen, reiste der Unitas-Tross am frühen Samstagnachmittag zur besten Bundesligazeit nach Ratingen West zur Gothaerstraße. Die ersten Minuten bestimmten beide gut eingestellten Abwehrreihen, es schien eine Deffensiv-Schlacht zu werden. Fünf Minuten bis zum ersten Treffer, fünf weitere bis zur ersten Unterbrechung. Die Offiziellen der Gastgeber hatten beim Spielstand von 1:3 (10. Spielminute) das erste Mal Redebedarf. Die Dumeklemmer kamen nun besser ins Spiel, konnten oft nur auf Kosten eines Siebenmeterwurfes gestoppt werden. Deren bulliger Linkshänder im rechten Rückraum trat immer ein ums andere Mal an und platzierte den Ball in den Maschen. Beim Spielstand von 6:6 (17.) beantragte auch die Unitas-Bank ihr erstes Team-Timeout. Bis zur Pause konnte sich #unitasdrei auf ein 11:14 absetzen und so zumindest ein kleines Polster als Rückendeckung mit in den zweiten Durchgang nehmen.
Halbzeit Zwei zeigte ein ähnliches Bild wie zuvor, die DJK konnte sich allmählich etwas deutlicher in Front bringen und die SG schaffte es nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Dann ging es aber in die Schlussphase, dass die Gastgeber zwischenzeitlich mit Sieben Toren zurücklagen, ließ diese kalt und sie kämpften sich auf vier Tore heran. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende (20:25) nutzten die Ratinger ihr letztes taktisches Mittel und verteidigten fortan mit einer offenen Manndeckung. Die Mannen aus der Gartenstadt fanden gegen diese aggressive Deckung gar keine Mittel und waren am Ende froh, dass die Zeit für sie lief und Ratingen nur noch auf 26:27 herankam, ehe das Schlusssignal ertönte und alle froh über den erneuten Punktgewinn waren.
Dritte: Sieksmeyer, Mack, Sobirey – Weishaupt, Kusenberg (5), Reinke, Römmling (5), Finke (1), Briesemeister, Leiverkuss (1), Kinscheck (7), Drabik, Hantelmann, Haberzettl (8/4).