PRESSEMITTEILUNG
Die anhaltenden Querelen um die Sporthalle Adlerstraße bezüglich Verfügbarkeit und Haftmittelnutzung sowie die ungewisse Zukunft nach CORONA haben Trainer Kai Müller und ein Teil der Oberligamannschaft dazu bewogen, nicht für die neue Saison zur Verfügung zu stehen.
Keiner weiß, wie es nach CORONA weitergeht. Das Problem haben alle Vereine. Bei der UNITAS kommt noch erschwerend hinzu, dass, sollte die Saison wie geplant im September starten, keine Halle für die Vorbereitung zur Verfügung stünde. Die Sporthalle Adlerstraße soll ab den Sommerferien als Möbellager im Zuge des Gymnasium-Neubaus genutzt werden. Ein adäquater Ersatz konnte nicht gefunden werden. Außerdem liegt die Suche nach Sponsoren für die kommende Saison während der Pandemie auf Eis.
Ob die Kirmes als große Einnahmequelle stattfindet, steht in den Sternen.
Die Kosten für die Reinigung der Sporthalle nach Haftmittelnutzung haben sich extrem erhöht. Hierzu geplante Gespräche mit der Stadt Haan wurden aufgrund der derzeitigen Situation ausgesetzt. Unsere Erfahrungen aus den letzten Monaten mit der Stadtverwaltung geben uns aber wenig Anlass zum Optimismus. An dieser Situation wird auch der in Aussicht gestellte neue Hallenboden nichts ändern.
Bei diesen ungewissen Aussichten haben wir Verständnis für die Entscheidung von Trainer Kai Müller sowie einigen Spielern, den Verein verlassen zu wollen. Sie möchten leistungsbezogenen Handball spielen. Das wird aber in nächster Zeit ohne Haftmittelnutzung bei der Unitas nicht mehr möglich sein. Wir bedanken uns bei der gesamten Mannschaft für eine großartige Zeit bei der Unitas und wünschen allen viel Glück, Erfolg und natürlich Gesundheit.
Wie geht es nun weiter? Der Verband hält zurzeit noch am Meldetermin (15. Mai) für die kommende Saison fest. Sollten sich keine Spieler für eine Oberligamannschaft finden, die unter diesen Rahmenbedingungen (ohne Haftmittel) spielen wollen, bleibt der freiwillige Rückzug in die Verbandsliga. In jedem Fall wird aber die Landesligamannschaft, die 2. Herrenmannschaft der letzten Saison, gemeldet.
Wir halten weiter an dem Ziel fest, die Kräfte in Haan in einer Gemeinschaft mit dem HTV zu bündeln. Dazu sind mit Vertretern des HTV schon viele Gespräche in einer konstruktiven und freundschaftlich verbundenen Atmosphäre geführt worden. Alle Beteiligten versuchen, Lösungsmöglichkeiten für die noch offenen Fragen zu finden.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.