Was war denn da los?
Am gestrigen Dienstag Abend um 20.00 Uhr trat die Unitas A1 zum vorgezogenen Spiel bei der HSG Refrath/Hand in Bergisch-Gladbach an.
Die Vorzeichen standen vor dem Spiel diesmal noch schlechter als eh schon in den vergangenen Wochen, war doch die Krankheits- und Verletztenliste diesmal noch ein wenig länger. Neben den langzeitverletzten Spielmacher Henrik Rahlmeyer (der langsam wieder ins Training einsteigt) und Torwart Maxi Eckhardt, fehlte mit Timo Wache ein weiterer wichtiger Spieler des Kaders aufgrund einer Bandverletzung. Gezwungene Pause rund 6 Wochen! Weiterhin fehlten Timo Greulich (privat verhindert) und Jannik Hedram (krank).
Darüber hinaus ging der Toptorjäger des Teams, Lukas Patten, durch eine Erkältung starkt geschwächt in die Partie. Keine guten Voraussetzungen!
Von Beginn der Partie an, merkte man dem Team von Refrath an, dass sie durch den Sieg im Hinspiel (25:24) sehr fokussiert ins Geschehen eingriffen. Der unbedingte Wille war den Spielern aus Bergisch-Gladbach in jeder Sekunde anzumerken. Was (leider) auch dazu führte, dass einige Abwehraktionen überhart bzw. in der Luft und von der Seite erfolgten, Aktionen, die leider vom Schiedsrichtergespann nicht entsprechend geahndet wurden. Dies war nicht spielentscheidend, tat aber sein übriges bei den oben genannten Vorzeichen aus Sicht der Haaner, dabei. Diese Zugriffsweise führte auch nach 20 Minuten zu einem Foulspiel an Unitas Spieler Dominic Völl, der in der Halbzeitpause sich dann auf den Weg ins Krankenhaus machte, da er bei dieser Attacke einen Schlag ins Gesicht bekam, minutenlang behandelt werden musste und sich schließlich in der Kabine übergeben musste. Der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung lag da nahe, was sich glücklicherweise im Krankenhaus nicht bestätigten sollte.
Leider bekam das Team von Trainer Reinacher überhaupt keinen Zugriff auf die drei spielentscheidenden Akteure der Refrather Mannschaft. So war das Spiel bereits zur Halbzeitpause beim Spielstand von 12:19 aus Sicht der Unitas entschieden.
Auch die Torleute der Unitas, auf die man sich im Laufe der Saison immer wieder verlassen konnte, bekamen an diesem Abend, wie bereits im letzten Spiel gegen Siebengebirge, keinen “normalen” Ball zu packen. So war auch der Impuls durch eine überdurchschnittliche Torwartleistung für die Unitas an diesem Abend kein Faktor.
Am Ende waren alle froh, dass das Spiel (37:29) vorbei war, das Saisonziel unter den ersten Vieren zu landen ist weiter im Zielfocus, allerdings müssen jetzt die Spieler, die bisher weniger Spielanteile hatten, aufgrund der langen Verletzten- und Krankheitsliste sowohl im Spiel als aber auch im Training deutlich mehr “Gas geben”, damit das Teamziel erreicht wird.
Am kommenden Wochenende ist aufgrund des gestrigen vorgezogenen Spiels Pause, nun heißt es Mund abputzen, regenerieren und dann wieder mit “größerer Kapelle” in die nächsten Partien gehen!