9. Spieltag: DJK Unitas Haan III – Neusser HV III 16:21 (7:11)

So wie in alten Tagen

Das nächste Spiel gegen einen Tabellennachbarn geht für die Dritte völlig in die Hose. Am Ende war der Gastgeber mit dem 16:21 noch gut bedient und kommt nur dank der schlechten Neusser Wurfausbeute nicht deutlicher unter die Räder.

Nach der Niederlage beim Ligaprimus vor einer Woche überwogen die positiven Aktionen der Gartenstädter, diese waren allerdings schon gegen den NHV überhaupt nicht mehr spürbar. Innerhalb von zwei Minuten ging die DJK mit 2:0 in Führung. Dies waren die einzigen Minuten, die am heutigen Samstag positiv stimmten. Ebenso schnell glichen die Gäste aus und gingen durch einen fünf-Tore Lauf sogar mit 2:5 in Front. Seit der frühen Führung von grün-weiß fand deren Spiel quasi gar nicht mehr statt.

Den negativen Höhepunkt ereilte in der 20. Minute ein Spieler der Gäste, der nach einem fairen Zweikampf unglücklich auf seinen linken Arm fiel und von Notärzten behandelt ins Krankenhaus gebracht werden musste – auf diesem Wege gute Besserung!

Nach einer gut halbstündigen Unterbrechung wirkten beide Teams kurzzeitig ideenlos und die Partie plätscherte bis zur Pausensirene vor sich hin.

Auch Durchgang Zwei wirkte anfangs sehr zerfahren, der NHV war bemüht die Führung auszubauen und die Unitas spielte dabei fleißig mit. Die Chancenverwertung der DJK war schlecht, die der Neusser aber nicht besser. So war das Endergebnis mit 16:21 sehr schmeichelhaft für die einen und für die anderen wohl trotz des Sieges zum Haare raufen.

„Im Vergleich zur letzten Woche befänden wir uns heute bereits im Winterschlaf!“ kritisierte Trainerin Raguž nach dem Spiel besonders „mangelnde Einstellung und Respekt. Wir waren mehr mit der Ursache für die mangelnde Bereitschaft beschäftigt, als uns dem eigentlichen Spiel zu widmen.“

Dritte: Graack, Sobirey – U. Weishaupt, Wießmeier (6/1), Reinke, Reinke, Köster, Finke, Drabik, Briesemeister (1), Römmling (5/1), Freund (4), J. Weishaupt.