6. Spieltag Unitas A1 – HSG Refrath/Hand 24:25 (16:11)

Im Heimspiel gegen die HSG Refrath/Hand kassierte die Unitas ihre erste Niederlage. Und bei genauer Betrachtung muss man am Ende sagen, dass die Niederlage vollkommen verdient war.

Das Spiel begann wie bereits so viele Spiele in dieser Saison, den Start verlief die Mannschaft, so lief das Reinacher Team bis zum erstmaligen Ausgleich (9:9) in der 17. Spielminute stets einem Rückstand hinterher. MIt einem Torwartwechsel einhergehend, kam die Maschinerie der A1 wieder wie gewohnt ins Rollen, so konnte sich die Unitas bis zum Pausenpfiff auf 16:11 absetzen, vergab dabei mit dem Schlusspfiff der ersten Halbzeit durch einen vergebenen Strafwurf sogar noch die Möglichkeit auf 17:11 zu erhönen. Alles schien wie gewohnt zu laufen.

Aber anscheinend tat die Halbzeit den Haaner Jungs mal gar nicht gut. Bis zur 47. Spielminute erzielte das Haaner Team gerade einmal 2 Tore in der zweiten Halbzeit, mit jeder misslungenen Aktion wurde die Körpersprache der Unitas Spieler immer schlechter, dagegen bauten die Refrather Spieler immer mehr Selbstvertrauen auf, wurden mutiger und ihre Aktionen zielorientierter.Die Zuschauer, die ihre Daumen für die Unitas drückten, trauten ihren Augen nicht, so schlecht hatten sie ihre Jungs seit langer, langer Zeit nicht mehr gesehen. Doch alles jammern auf der Tribüne half nicht, die Jungs konnten den Schalter nicht mehr umlegen und so verspielten die Reinacher Jungs die 5 Tore Halbzeitführung und standen am Ende mit leeren Händen da. Die Körpersprache und die Blicke der Jungs nach dem Schlusspfiff stellten alle die gleiche Frage …”was war denn hier los”?

Am Ende stand zwar ein knappes 24:25 auf der Anzeigetafel, aber die zweite Halbzeit vermittelte vom Gefühl her eine deutlichere Niederlage, weil in dieser zweiten Halbzeit einfach gar nichts in der Angriffsmaschinerie zusammen lief.

Es bleibt zu hoffen, dass dieses “kollektive Versagen” der Haaner Jungs eine Ausnahme bleibt, denn so wird es in den kommenden “Wochen der Wahrheit” gegen die Spitzenteams aus Aachen, Longerich und Solingen ganz, ganz schwer zu bestehen. Das Trainerteam hofft auf den “hallo wach” Effekt und geht seiner Arbeit mit dem Team in dieser Trainingswoche sehr akriebisch nach und versucht das Spiel aus den Köpfen der Juns zu bekommen.