Unitas-Damen zeigen deutliche Leistungssteigerung
Haan – Gegen den Tabellenvierten zeigen die Unitas-Damen sich von einer ganz anderen Seite als in den letzten Wochen. 56 Minuten lang führen die Haanerinnen in der Partie, ehe die Gäste noch zum Ausgleich kommen.
Die Zuschauer trauten ihren Augen kaum, als sie sahen, wie hellwach und motiviert die Haanerinnen in die Partie starteten. Eine aggressive Abwehr mit einer gut aufgelegten Jenny Nadrowski (aus der zweiten Mannschaft) im Tor, ließ in der ersten Halbzeit nur 7 Gegentore zu. Im Angriff präsentierte sich die Unitas geduldig und zeigte viele gut herausgespielte Torchancen.
Verdient führte Haan mit 6:1 (10. Spielminute) und 7:2 (16. Spielminute), ehe Wülfrath etwas besser in die Partie fand und in der 21. Spielminute auf 8:5 verkürzte. Man befürchtete schon, dass Haan wie in den letzten Wochen wieder den Faden verlieren würde, sobald der Gegner einige Treffer in Folge verzeichnen konnte. Trainer Jurek Tomasik aber nahm eine Auszeit und stellte sein Team neu ein. Diese Maßnahme fruchtete, so dass die Unitas sich über ein 9:5 und 10:7 bis zur Halbzeit auf 13:7 absetzen konnte.
In der zweiten Halbzeit stellte der Wülfrather Trainer auf eine offensivere Abwehr (teilweise mit Manndeckung) um, was die Haanerinnen zunächst etwas aus dem Tritt brachte. Die Gäste verkürzten zunächst auf 13:9, ehe die Unitas sich fing und auf 15:9 erhöhte. Bis zum 17:12 in der 44. Spielminute konnte die Unitas ihren Vorsprung noch halten, dann legten die Wülfratherinnen noch einmal zu. Nach dem 18:14 durch Haan, konnten die Gäste durch 4 Tore in Folge zum 18:18 (57. Spielminute) ausgleichen. In den letzten Spielminuten legte die Unitas dann jeweils ein Tor vor, Wülfrath konnte aber immer wieder den Ausgleich erzielen und hatte 5 Sekunden vor Schluss sogar noch die Möglichkeit zum Siegtreffer, als Haan den Angriff zu früh abschloss und die Gäste noch einmal zum Tempogegenstoß ansetzen konnten. Glücklicherweise wurde der Ball nicht gefangen, so dass beide Mannschaften sich am Ende unentschieden trennten.
Wenn man den Spielverlauf betrachtet für die Unitas ein verlorener Punkt. Im Großen und Ganzen zeigten die Haanerinnen aber endlich mal wieder, was sie eigentlich können. Das lässt für die nächsten Wochen hoffen.
Die nächste Gelegenheit sich zu beweisen hat die Unitas am Samstag (15:30 Uhr in Hilden, Pungshausstraße) gegen die Bergischen Panther, den derzeitigen Tabellenzweiten.