10. Spieltag Unitas A1 – TSV Aufderhöhe 28:25 (9:9)

Derbyzeit in der Halle Adlerstraße, da brannte der Baum schon lange vor dem Anpfiff. Die Zuschauer waren zahlreich erschienen und bereits weit vor dem Anpfiff elektrisiert.

Unitas Haan gegen den TSV Aufderhöhe aus Solingen, dass hieß aber auch Unitas Haan gegen den 2001er Nachwuchs des Bundesligisten Bergischer HC, der aber in dieser Saison unter der Flagge des TSV Aufderhöhe aufläuft. Man bemerkte die besondere Brisanz dieses Spiel, standen sich doch auf beiden Seiten viele Schulkameraden, ehemalige Mitspieler und Freunde gegenüber.
Auf der Tribüne hatten sich dann auch noch viele der übrigen Freunde der Jungs eingefunden, verteilt auf beide Lager. Rund 150 bis 200 Zuschauer wollten somit das Regionalligaspiel Platz 3 (Unitas) gegen Platz 4 (Aufderhöhe) sehen.

Von Beginn an konnte man die ungeheuere Nervosität beider Teams bemerken, sah man doch beidseitig so viele technische Fehler wie gefühlt die gesamte bisherige Saison zusammen nicht. So war es wenig verwunderlich, dass zwischen der 17. (6:6) und 25. Spielminute (7:6) lediglich ein Treffer viel. So lässt sich auch der, für ein A-Jugendspiel, (magere) Halbzeitstand von 9:8 für die Unitas erklären. An dieser Stelle ist aber zu erwähnen, dass eine Vielzahl der Chancen der Solinger durch Unitas Torwart Silas von Ferber entschärft werden konnten.

Beide Trainerteams hatten während des gesamten Spiels alle Hände voll zu tun, die Nervosität ihrer Spieler auf ein “erträgliches” Minimum zu reduzieren.
Im zweiten Durchgang konnten man mehr Konzentration im Abschluss bei beider Teams erkennen.
Die entscheidenende Phase in diesem Spiel wurde durch ein Team Timeout von Unitas-Trainer Erwin Reinacher, welches zu einem strategisch wichtigen Zeitpunkt (41. Spielminute) beim Spielstand von 15:15 genommen wurde, eingeläutet.
Im Anschluß an die Auszeit zog die Unitas vorentscheidend auf 20:15 weg. Ein Vorsprung, den der TSV bis zum Ende der Spielzeit lediglich noch auf 25:28 verkürzen konnte.

Als Fazit kann man an dieser Stelle festhalten, dass es aufgrund des Spielverlaufs und der Spannung ein “echt geiles” Spiel war. Kompliment an dieser Stelle an die Spieler auf beiden Seiten, die trotz der Brisanz und der Anspannung stets sportlich fair, wenn auch mit entsprechendem Einsatz zu Werke gingen.